Vertrauen ins Leben.

Es ist knapp vor Mitternacht. Ein richtig schöner Tag geht zu Ende. Eigentlich hab ich keine große Lust mehr zu schreiben. Ich bin müde und freu mich auf mein Bett. Aber das gilt nicht. „My word is law.“ – Mein Wort ist Gesetz. Wenn ich mich nicht an meine eigenen Versprechen halte, dann kann ich auch nicht in mich vertrauen.

Ich hatte aber auf jeden Fall keine Lust mehr mir ein Thema zu überlegen. Und von den Ideen auf meiner Liste hat mich auch keines angesprochen. Also hab ich kuzerhand eine Karte aus einem Set von Erkenntnis-Karten gezogen. Als Inspiration oder Aufhänger sozusagen. Die Karte, die ich gezogen habe, war Intuition, Weisheit, Empfindsamkeit. Mit der Affirmation „Ich vertraue dem Leben und lasse mich tragen vom Fluss des Seins.“

Passt doch genau. Vertrauen in Verbindung mit Intuition und Weisheit.

Was das für mich heißt? Ich lerne jeden Tag mehr zu vertrauen. Ins Leben. Ins Universum. Ins Sein. In mich. Darauf, dass das Leben für mich passiert. Und dass ich alles was ich will schaffen kann.

Dieses Lernen geht einher mit einer tiefen Dankbarkeit. Nicht nur für das was ist oder passiert. Sondern auch für mich. Für meine Bereitschaft immer weiter zu lernen. Immer weiter zu gehen. Einen Schritt nach dem anderen. Ich glaube darin liegt der Schlüssel zum Glück.

Übrigens falls du jetzt skeptisch die Augenbrauen hochziehst und dir denkst, immer der selbe Quatsch. Positives Denken. Ich denk eh positiv, aber es hilft nichts. Und im Grunde ist es nicht positiv. Dann geb ich dir recht. Positives Denken alleine hilft noch nicht viel. Es geht darum es zu fühlen.

95% unserer Gedanken passieren unterbewusst. Und die denken genau das. „Das hilft doch nichts. Aber wenn du glaubst, dann versuch es ruhig.“

Und das mein ich mit ständigem Lernen. Ich arbeite jeden Tag daran bewusst auf mein Unterbewusstsein zu achten. Was denke ich wirklich. Was fühle ich. Und meine Gedanken und Gefühle bewusst zu steuern. Es bin immer nur ich die entscheidet wie es mir geht. Nicht die böse Meldung einer Kollegin. Oder die ungerechte Aussage des Vorgesetzten. Oder die Nachrichten über eine mögliche Lockdown-Verlängerung. Das sind nur die Umstände. Dinge, die uns passieren. Aber ich entscheide, was das mit mir macht. Wie ich drauf reagiere. Und wie lange ich mich damit belaste.

Dafür braucht es Vertrauen. Vertrauen in mich und in das Leben.

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